Jeder kann sich als Experte in seinem Themenbereich positionieren. Dein Wissensstand sollte dabei leicht oberhalb dessen liegen, was allgemein in deiner Branche vorausgesetzt wird. Auch die Vermittlung dieser Kenntnisse spielt eine große Rolle: so hilft es nichts, wenn du dich bestens auskennst, dieses Wissen aber nicht weiter geben kannst. Nur so können wir das nötige Vertrauen aufbauen und dich als Experte (an)erkennen.
Erste Woche: Definiere dein Thema
Ein Experte ist nie allgemein. Sei nicht nur ein Anwalt, sondern der Fachanwalt für Internetrecht, sei kein Webdesigner, sondern der Experte für Node.js. Leidenschaft steht hier an erster Stelle, dann kommt das Know-how fast schon von alleine. Suche dir dazu eine passende Nische die zu dir passt und noch nicht allzu überlaufen ist.
Deine komplette Internetpräsenz muss dann diese Besessenheit für ein Thema wiederspiegeln: auf deiner Website, in deinem sozialen Netz, überall. Mit dieser Festlegung auf einen Teilbereich deiner Arbeit kannst du deine Zielgruppe genauer definieren und damit auch deine Marketingmaßnahmen leichter steuern.
Zweite Woche: Sei ein Lehrer
Anderen zu helfen unterstützt dich dabei, eine Autorität in einem Bereich zu werden. Dabei geht es etwa um Tipps und Tricks auf deinen eigenen Seiten, aber auch um weitere kostenlose Ressourcen, wie etwa eBooks oder Online-Seminare. Melde dich in den entsprechenden Gruppen und Foren an, um stetig mit deinem Fachwissen Lösungen anzubieten. Hier geht es nicht um plumpe Werbung, aber dein Name sollte hängen bleiben.
Dritte Woche: Artikel produzieren
Jeder Fachbereich bietet uns zahlreiche Publikationsplattformen an. Da gibt es Weblogs zu entdecken, Online-Magazine, gedruckte Fachpublikationen und vieles mehr. Alle sind auf der Suche nach guten Inhalten. Biete Gastbeiträge an, die durch inhaltliche Qualität und Quantität überzeugen. Als Belohnung verlangst du nach einem kleinen Infokasten, in dem sich der Autor mit einem kurzen Text und einem Link zur Homepage vorstellen darf. Schreibe regelmäßig, statt einmalig viele Artikel, um auch stetig präsent zu sein.
Vierte Woche: Sorge für Interviews und Auftritte
Dein Name ist nun auf zahlreichen Seiten präsent: Zeit für Interviews und Vorträge, die auf deinen Inhalten und persönlichem Branding basieren. Als Speaker (zunächst kostenlos, später bezahlt) stehst du direkt vor deiner Zielgruppe. Und es gibt dabei nicht nur den reinen Vortrag zu gestalten, sondern auch das „Get-Togehter“ davor und danach.
Fachlich stehst du im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit von Kollegen, die ein ebenso großes Fachwissen mitbringen. Ist das kein Problem für dich und scheust du keinen Vergleich, so kannst du zusätzlich auch Interviewanfragen senden (Podcasts, Blogs). Hier hast du zwei Optionen: a) Interviews mit dir und deinen Antworten für andere Plattformen oder aber b) mit den Größen der Szene und Fragen für deine eigene Seite. Perfekt, um erste Kontakte zu knüpfen, was uns zu dem folgenden Punkt bringt.
Fünfte Woche: Netzwerk und Mentoren
Umgebe dich mit Menschen der passenden Expertise. Bewegst du dich in einem Umfeld mit gleichen Interessen, so könnt ihr euch gemeinsam auf die nächste Stufe stemmen. Ihr steckt euch praktisch gegenseitig mit weiteren Ideen und Wissen an. Analysiere dabei die Arbeit der Kollegen, welche deine Ziele schon erreicht haben. Ein Mentor ist dabei die noch stärkere Kraft.
Er bietet dir eine Wissensbasis an, die du sonst nur über Jahre harter Arbeit erreichen könntest, wird mit seinen Kontakten helfen und dich auf deinem Weg begleiten, in allen Belangen unterstützen und grobe Fehler vermeiden. Der Mentor erhält dagegen im Austausch eine frische Sicht auf die Dinge, eine andere Perspektive.
Sechste Woche: Trends setzen
Ein Experte entschließt sich zum lebenslangen Lernen. Trends müssen dabei vorausgesehen und in den bestehenden Kanälen verbreitet werden. In jedem Bereich gibt es Entwicklungen, Innovationen und neue Techniken, die du schneller erkennst und deshalb auch leichter für dich nutzen und mit gestalten kannst. Statt hinterher zu rennen, gehst du voraus.
Dabei musst du mit einem Ohr immer im Herzen deiner Szene sein, in allen Foren, Gruppen, auf allen Seiten. Als Experte bist du der Anführer einer Bewegung: auf deine Sichtweise zu einem neuen Trend wird man hören.
Siebte Woche: Schreibe ein Buch
Ganz klar: ein Buch schreibt sich kaum in wenigen Tagen, dafür belohnt unsere Gesellschaft einen Buchautor immer noch mit besonderer Aufmerksamkeit. Der Expertenstatus wird damit sogleich erreicht, selbst ohne die zuvor genannten Schritte. Es muss ja nicht der dickste Schmöker werden. In deiner Beschreibung, etwa als Speaker auf einer Konferenz, wirst du von nun an immer auch als Autor genannt: Autor des Buches „XY“: praktisch die Vergoldung deines Expertenstatus.
Achte Woche: Beauftrage andere Experten
Um selber als Experte wahrgenommen zu werden mag dieser letzte Schritt etwas komisch erscheinen, doch das Delegieren gehört zur Professionalisierung in allen Bereichen dazu. Arbeiten andere Experten dir zu, so kannst du manche Ziele leichter und zeitsparender erreichen. Du gibst dabei die Linie vor, bestimmst den Prozess, hin zu einem klar definierten Ziel. So entstehen Artikel, eBooks oder ganze Produktlinien: alles in deinem Namen.
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