Soll ich die MwSt als Betrag im Angebot ausweisen?

Vor Kurzem hatte ich eine interessante Diskussion zur Frage „soll ich in einem Angebot den Mehrwertsteuer-Betrag in Euro und den Bruttobetrag angeben?“

Das kommt darauf an. Richtet sich das Angebot an Verbraucher (i.d.R. Privatpersonen), dann sollte sowohl der MwSt-Betrag als auch der Bruttopreis angegeben sein.

Im B2B-Bereich, also wenn die Anfrage von einem Unternehmen kommt bzw. der Leistungsempfänger nicht der Endverbraucher ist, reicht ein Hinweis, ob die MwSt bereits im Preis enthalten ist oder noch hinzukommt.

Unter diesen Rahmenbedingungen ist eine andere Fragestellung interessanter: Ist es sinnvoll, die MwSt und den Gesamtbetrag in Euro anzugeben? Read more

Mitwirkung: Was tun, wenn der Kunde abtaucht?

Kunde taucht abIrgendwann passiert es: Du hast einen neuen Kunden gewonnen. Motiviert beginnst Du mit der Arbeit am Kundenprojekt und mittendrin taucht der Kunde einfach ab. Verschwindet von der Bildfläche. Oder die Zusammenarbeit wird immer zäher, das Verhältnis “komisch”. Das Ergebnis ist dasselbe: Am Ende reagiert er nicht mehr auf E-Mails, ist womöglich auch telefonisch nicht zu erreichen, stellt sich tot. Was nun? Lässt sich die Situation retten? Was kannst Du tun, um möglichst wenig Geld zu verlieren (und Nerven zu opfern)?

Mit einem geeigneten Prozess und den richtigen Vertragsbestandteilen, lässt sich eine solche Entwicklung vermeiden oder frühzeitig erkennen und eindämmen. Aber auch kurzfristige Maßnahmen können die Situation noch entschärfen.

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Mit geringem Aufwand den Preis im Angebot besser kommunizieren

Im Rahmen eines Consulting-Projekts habe ich vor Kurzem ein Angebot auf den Tisch bekommen: Das Angebot kam von einem Zulieferer und war an meinen Kunden, ein großes Unternehmen, gerichtet. Es umfasste die Änderung eines Sprachcomputers. Du weißt schon, ungefähr sowas hier:

Sie interessieren sich für Bananen? Sagen Sie „Bananen“.

Die fachliche Anforderung war minimal: im Ablauf des Dialogs sollte eine Frage (Verzweigung) entfallen. Keine große Sache. Sollte man meinen.

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Aufgabenverwaltung: mit Trello in wenigen Schritten zu mehr Produktivität

Die selbständige Tätigkeit bringt einerseits Freiheit, andererseits auch eine besondere Verantwortung mit sich. Wir alle müssen jeden Tag zahlreiche Aufgaben bewältigen. Eine funktionsfähige Aufgabenverwaltung zu haben, ist für die Arbeit als Selbständiger essenziell.

In den letzten Jahren habe ich meine Aufgaben mit Hilfe diverser Tools verwaltet. Mit mittelmäßigem Erfolg, wie ich fand. Vieles hat gut funktioniert, aber irgendwo gab es immer Ecken und Kanten, die einen reibungslosen Arbeitsablauf behinderten.

Seit einigen Wochen habe ich nun einen Workflow im Einsatz, der funktioniert. Was heißt das?

  1. Die Aufgaben werden erledigt.
  2. Es bleibt nichts liegen.
  3. Es macht mir Spaß, meine Aktivitäten damit zu verwalten.

Für mich ist das ein großer Fortschritt. Ich behaupte nicht, dass diese Arbeitsweise die perfekte Lösung für jeden ist. Aber ich hoffe, dass Du zumindest Anregungen für Deine eigene Aufgabenverwaltung aus meiner Schilderung ziehen kannst. Und wenn Du mit Deiner aktuellen Vorgehensweise unzufrieden bist, probiere es doch einfach mal aus.

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Muss man Mehrwertsteuer im Angebot ausweisen?

Beim Schreiben der ersten Angebote stellt sich jedem Selbständigen irgendwann die Frage: muss ich die Mehrwertsteuer im Angebot ausweisen? Schlimmer noch, wenn man sich diese Frage gar nicht erst stellt, denn Fehler bei der Angabe der Mehrwertsteuer (MwSt) im Angebot können richtig teuer werden. Im schlimmsten Fall musst Du die Umsatzsteuer aus der eigenen Tasche bezahlen, ohne dass Du sie auf den Kunden umlegen kannst.
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Webdesign Preise: mehr Umsatz durch Preisgestaltung nach Kundennutzen

Wie legt man den Preis für ein Webdesign-Projekt fest?

In den meisten Fällen kommen Webdesign Preise so zustande, dass der erwartete Aufwand mit dem eigenen Stundensatz multipliziert wird. Wie der Stundensatz zustande kommt, lasse ich mal dahingestellt.

Der große Vorteil ist: das ist relativ einfach und geht zügig. Man muss nur sicherstellen, dass man den Aufwand einigermaßen abschätzen kann, aber das kriegt man mit etwas Übung ganz gut hin.

Der Ansatz hat aber gewaltige Nachteile.

  1. Der Gesamtumsatz ist limitiert auf das Produkt aus Zeit und Stundensatz. Man kann (rein mathematisch betrachtet) seinen Stundensatz erhöhen oder den Aufwand höher abschätzen. In der Realität ist das aber oft keine Option.
  2. Das „Verlust-Risiko“ für den Anbieter ist relativ hoch. Kalkuliert man einen großen Puffer ein, gewinnt man den Auftrag nicht. Hat man den Auftrag und es geht etwas schief, geht der Stundensatz in den Keller.
  3. Diese Art der Preis- und Angebotsgestaltung führt schnell zu einem Wettlauf um den niedrigsten Preis. Nicht durch die Zahl, die am Ende herauskommt, sondern durch die Überlegungen auf dem Weg dahin, durch die Denkweise.

Was ist der Ausweg?

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Webdesign Preise: Festpreis oder Stundensatz?

Dieser Artikel ist der erste in einer Serie zum Thema Webdesign Preise. Die Serie beschäftigt sich zunächst mit der Abrechnung und dann im zweiten Teil mit der Preisgestaltung von Webdesign-Projekten.

Abrechnung von Webdesign-Projekten

Insbesondere zu Beginn einer selbständigen Tätigkeit als Webdesigner stellt sich die Frage, wie man seine Webdesign Preise angibt:

  1. als Stundensatz (mit Abrechnung nach Aufwand) oder
  2. als Festpreis.

Ein weiterer beliebter Ansatz ist eine Mischung aus beiden Abrechnungsmodellen: Man nennt einen Festpreis für einen vertraglich festgelegten Leistungsumfang und gibt einen Stundensatz an, der bei zusätzlichen Leistungen zum Tragen kommt, die vom vertraglich vereinbarten Umfang abweichen. Das ist ein praktikabler Ansatz, der aber einige gravierende Nachteile hat. Dazu gleich mehr.

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Umfrage zur Webdesign-Vermarktung: Ergebnisse

Tortendiagramm (Ausschnitt)

Wie angekündigt ist die Umfrage zur Webdesign-Vermarktung inzwischen abgeschlossen. Die Ergebnisse liegen vor und ich stelle sie wie versprochen zur Verfügung.

Aber vorher noch einmal allen Teilnehmern: ein ganz großes Dankeschön für’s Mitmachen!

Die Umfrage lief im Juni / Juli 2013 und wurde von 33 Teilnehmern beantwortet. Bitte bei der Beurteilung der Ergebnisse beachten, dass die Antworten freiwillig waren und nicht jeder Teilnehmer alle Fragen beantwortet hat. Natürlich ist die Umfrage auch nicht repräsentativ.

Hier sind die Highlights:

  • 65% der Teilnehmer sind selbständig. Der Rest verteilt sich in etwa gleich auf Partnerschaft, Agentur und Anstellung.
  • 70% sind Ein-Personen-Unternehmen.
  • 23% sind schon über 10 Jahre im Markt, 13% ein Jahr oder weniger, der Rest dazwischen.
  • 75% der Unternehmen haben angegeben, einen Jahresumsatz von bis zu 25.000 EUR erzielt zu haben, 4% über 500.000 EUR.
  • Zwei Drittel der Unternehmen erhalten wiederkehrende Zahlungen; die meisten, ca. 40%,  zwischen 1 und 10% ihres Jahresumsatzes.
  • Etwa jedes 5. Unternehmen berechnet ein Entgelt für die Überlassung von Nutzungsrechten und das meist nur gelegentlich.
  • 62% setzen Ihren Angebotspreis ausschließlich per Kalkulation fest. Ein gutes Drittel berücksichtigt bei der Preisangabe auch den erwarteten Nutzen für den Kunden.
  • Etwa 40% verwenden einen definierten Prozess bei der Projektakquise
  • Die wichtigsten Marketing-Kanäle zur Gewinnung von Neukunden sind
    1. Persönliche Kontakte und Empfehlungen (ca. 47% der Nennungen)
    2. Web und Social Media (ca. 22% der Nennungen)
    3. Ausschreibungen / Vermittler (ca. 14% der Nennungen)
  • Ca. 70% der Unternehmen schreiben 1-2 Angebote pro Monat
  • Etwa ein Drittel der Antwortenden investiert 2 Stunden in ein Angebot, ein knappes Drittel mehr und ein starkes Drittel weniger Zeit.
  • Knapp die Hälfte (46%) haben sich auf etwas spezialisiert .
  • Die beliebtesten Zusatzleistungen sind
    1. Wartung / Pflege (ca. 23% der Nennungen)
    2. SEO (ca. 20% der Nennungen)
    3. Logos, Corporate Design, Grafikdesign (ca. 19% der Nennungen)
  • 46% der Teilnehmer sind mit ihrer Auftragslage leicht unzufrieden, 19% sind unzufrieden. Ein starkes Drittel ist zufrieden (23%) oder sehr zufrieden (12%).

Wer mehr Einblick haben möchte: hier ist der komplette Webdesign Report (PDF).